Die Massage ist als eine der ältesten Behandlungstherapien ein wichtiger Bestandteil der physikalischen Therapie. Durch mechanische Behandlung der äußeren Gewebeschichten des Körpers werden
verspannte Muskeln gelockert, die Durchblutung verbessert und die Geweberegeneration gefördert. Dadurch wirkt Massage anregend oder entspannend und kann auch Nerven- und Muskelschmerzen
beseitigen. Ein weiterer Effekt sind die positiven Wirkungen auf das Gefäßsystem, die inneren Organe und den Stoffwechsel. Man unterscheidet 5 klassische Massagemethoden: Streichmassage,
Knet-,Klopf- und Vibrationsmassage sowie Reibung/Klatschungen.
„Wie jeder Mensch instinktiv eine geschwollene und deshalb schmerzende oder gestoßene Stelle seines Körpers reibt oder drückt und so versucht, den durch die Spannung verursachten Schmerz zu
mindern, so wird dieses instinktive Mittel wohl auch als Heilmittel zu allen Zeiten angewandt worden sein.“
– Franz Kirchberg: Handbuch der Massage und Heilgymnastik (1926)